Frau geht hustend durch die Natur im Herbst

Erkältung oder Grippe: Unterschied

Die Wörter Erkältung, Grippe, grippaler Infekt und Verkühlung werden im täglichen Sprachgebrauch synonym verwendet. Genau genommen bedeuten diese jedoch nicht das Gleiche: Für die richtige Reaktion auf eine akute Erkrankung ist es entscheidend zu wissen, dass zwischen Erkältung oder Grippe Unterschiede und Gemeinsamkeiten bestehen.

Inhaltsverzeichnis

Grippe oder grippaler Infekt: Unterschiedliche Auslöser

Bei der „echten“ Grippe (Influenza) handelt es sich ebenso wie beim viel häufigeren und harmloseren grippalen Infekt (Erkältung) um eine Atemwegserkrankung, die durch unterschiedliche Viren ausgelöst wird. Eine Grippe wird ausschließlich durch Influenzaviren verursacht, bei Erkältungen kommen bis zu 200 verschiedene Erkältungsviren als auslösende Erreger in Frage.
Während es gegen Influenzaviren eine vorbeugende Impfung gibt, die jede Saison an die aktuell gängigen Erreger angepasst wird, gibt es gegen die Vielzahl an Erkältungsviren keine Impfstoffe.
Was Grippe und grippaler Infekt gemeinsam haben:

  • Es handelt sich um eine Atemwegserkrankung, die über Tröpfchen- oder Schmierinfektion verbreitet wird.
  • Beide Infektarten zeigen sich durch grundsätzlich ähnliche Symptome wie Schnupfen, erhöhte Temperatur beziehungsweise Fieber, Müdigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen oder Husten. In der Ausprägung der Symptome gibt es jedoch Unterschiede zwischen Grippe und grippalem Infekt.

So erkennen Sie Erkältung oder Grippe: Die Symptome

Typische Merkmale einer Grippe:

  • Plötzlicher symptomatischer Beginn
  • Oft kurzfristig auftretendes hohes Fieber
  • Starke begleitende Kopf- oder Gliederschmerzen
  • Heftiger, zum Teil schmerzhafter Reizhusten von Beginn an
  • Übelkeit, Erbrechen und Durchfall sind häufige Begleiterscheinungen
  • Länger anhaltende Symptome: 7 bis 14 Tage
  • Abgeschlagenheit kann auch nach Abklingen der Symptome noch andauern

Grundsätzlich dauert der Grippe-Verlauf häufig länger und weist stärkere Beschwerden auf. Zudem kann eine Influenza mitunter Komplikationen und Folgeerkrankungen nach sich ziehen.

Eine Erkältung verläuft milder

Typische Merkmale einer Erkältung:

  • Langsamer, schleichender Beginn
  • Meist nur erhöhte Temperatur und kein Fieber
  • Mäßige Kopf- und Gliederschmerzen
  • Husten setzt erst im späteren Verlauf ein: zunächst als trockener Husten, gefolgt von verschleimtem (produktivem) Husten, der gegen Ende der Erkältung wieder in einen trockenen Husten übergehen kann
  • Schnupfen und Halsschmerzen kommen häufig vor und sind stärker ausgeprägt als bei einer Grippe
  • Wie lange dauert eine Erkältung: Die Symptome klingen meist nach 7 bis maximal 10 Tagen vollständig ab.

Grippale Infekte oder Erkältungen werden beispielsweise durch Rhinoviren oder Adenoviren verursacht, die ganzjährig im Umlauf sind. Im Gegensatz dazu treten Grippeinfektionen vor allem saisonal im Herbst und Winter auf.

Wie Sie selbst gegensteuern können

Um eine Grippe oder Erkältung schneller zu überstehen und die Symptome etwas zu lindern, hält man sich am besten an bewährte Verhaltensempfehlungen und Tipps für den Genesungszeitraum.
Präventiv empfiehlt es sich, unser Immunsystem durch gesundheitsfördernde Maßnahmen langfristig aufzubauen und zu stärken.

Arzneimittel gegen die Erkältung

Zur raschen Linderung der ersten Erkältungssymptome eignet sich das pflanzliche Arzneimittel Imupret®, das den Heilungsprozess mit seiner einzigartigen Wirkstoffkombination effektiv unterstützt und beschleunigt.

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